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Glasfaseranschluss


 

Laugna ist auf der Datenautobahn
Der Ausbau der schnellen Datenleitungen wurde Ende Dezember abgeschlossen

Der DSL-Ausbau in Laugna und seinen Ortsteilen durch die Firma miecom-Netzservice in Binswangen wurde Ende Dezember 2010 fertig gestellt. „Zwei oder drei Kunden sind bereits am Netz, etwa 40 weitere Anträge werden gerade bearbeitet“, erklärte Tobias Miessl, als er Bürgermeister Georg Keis über die Fertigstellung informierte. „DSL ist ein wichtiger Faktor bei der Standortwahl von Betrieben und auch bei Privatleuten“, nannte Keis einen Beweggrund der Gemeinde, das Geld für den Ausbau zu investieren. Während andere Orte im Landkreis Dillingen noch überlegen, wie der Breitbandausbau vonstatten gehen soll, hat die Gemeinde Laugna dieses Projekt nun fertig gestellt. „Zusamaltheim und Laugna sind die Vorreiter, andere ziehen nach“, bestätigt Tobias Miessl (siehe weitere Informationen). Nach den ersten Gesprächen, die 2007 stattfanden, wurde 2008 ein Arbeitskreis unter der Leitung von Peter Tietze gegründet, der den Gemeinderat fachlich unterstützte. „Die Vorarbeit des Arbeitskreises war für die Umsetzung sehr wichtig“, betont Bürgermeister Keis. Nach der Machbarkeitsstudie und den Ausschreibungen wurde der Auftrag zum Ausbau Ende 2009 an miecom-Netzservice erteilt.

Fünf Outdoor-DSLAM-Schränke – zwei in Laugna, einer in Bocksberg, der auch Hinterbuch versorgt, und je einer in Asbach und Osterbuch – stehen seit Juni neben den Verteilerschränken der Telekom. 12000 Meter Leerrohre werden für die Versorgung von Laugna und seinen Ortsteilen gebraucht. Die Glasfaser, über die das Internet mit einer Bandbreite bis zu 50 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) nach Laugna kommt, wurde vom Hauptverteiler am alten Postgebäude in Wertingen über Geratshofen nach Laugna verlegt. Von dort aus weiter nach Asbach und Osterbuch und in der anderen Richtung nach Bocksberg und Hinterbuch. Ein Verlust der Leistung erfolgt erst durch die Kupferleitungen, wenn die Daten vom Verteilerschrank aus weiter an die Haushalte geleitet werden. „Aber auch in Hinterbuch beispielsweise liegt die Leistung noch bei sechs Megabit pro Sekunde“, betont Tobias Miessl. Bisher war in Laugna selbst DSL nur bis zu einem Mbit/s verfügbar, in den Ortsteilen konnte das Internet nur über analoge oder ISDN-Anschlüsse genutzt werden. Eine Einschränkung der bisherigen Möglichkeiten, DSL in Laugna zu nutzen, gibt es nicht, denn die neue Technik wurde parallel zu derjenigen der Telekom aufgebaut. So hat die Fertigstellung des Ausbaus auch nichts mit der Störung der Telefonanschlüsse in Asbach und Osterbuch zu tun, die über die Weihnachtsfeiertage auftrat.


weitere Informationen:

In Zusamaltheim und Laugna wurden verschiedene Verfahren umgesetzt.
Nach Zusamaltheim wird das DSL-Signal per Richtfunk gesandt, vom Verteilermast in Binswangen. Per Glasfaser wird es weiter zum Ort geleitet und zu den neu errichteten Verteilern, in denen das Signal verteilt wird.
Was in Zusamaltheim per Richtfunk gemacht wird, erfolgt in Laugna und seinen Ortsteilen per Glasfaser. In den Ortschaften wird die gleiche Technik verwendet und leistungsmäßig gibt es nach Aussage von Tobias Miessl derzeit kein Unterschied.

Bericht von Frau Brigitte Bunk