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Museen in Laugna



„Haus alter ländlicher Gerätschaften“

Haus_alter_Gerätschaften

Nach langen Jahren des Sammelns von alten Gerätschaften, hauptsächlich vom Kulturkreisvorsitzenden Reinhard Käsmayr, konnten die Mitglieder des Kulturkreises im Oktober 2015 das „Haus alter ländlicher Gerätschaften“ eröffnen und allen Interessierten vorstellen. Das ehemalige kleine Lagerhaus, das direkt an der Hauptstraße liegt, hatte seit langem keine richtige Nutzung mehr. Nun wurde es, mit Zuschüssen aus der Dorferneuerung und einigen Investitionen durch die Gemeinde, in ein kleines „Museum“ umgewandelt.

Ausgestellt werden hauptsächlich Gerätschaften aus dem vergangenen Jahrhundert, die in unserer Gemeinde und in unserer Gegend in der Land- und Forstwirtschaft, in den Haushalten, bei den Handwerkern und in den kleinen Geschäften im Ort zum Täglichen Leben benötigt wurden.

                   

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Das kleine Museum im Archiv

Im Zuge der energetischen Sanierung des Rathauses in Laugna wurden im großzügigen Dachgeschoss Räume für das Gemeindearchiv eingerichtet. Hier sind neben den schriftlichen Unterlagen aus den ehemaligen Gemeinden Laugna, Osterbuch und Bocksberg, in einem Raum weitere Ausstellungsstücke zu besichtigen. Dabei handelt es sich um die feineren Dinge des Lebens, wie Reginahauben, Kleidungsstücke, Rosenkränze und vielem mehr. In einer Vitrine werden Fundstücke aus der Römerzeit ausgestellt, die Peter Bogner beim Kanal- und Kläranlagenbau in Laugna ausgegraben hat. Es könnte durch in einer Furt ein Gespann umgekippt ein. Bogner hat die Exponate der Gemeinde zur Verfügung gestellt.
Im großen Vorraum zum Archiv sind zum Beispiel neben dem „Heiligen Grab“ der Pfarrkirche auch der Schreibtisch mit dem markanten Stuhl aus dem Gemeindebüro gelagert, die mindestens ein halbes Jahrhundert von den ehemaligen Bürgermeistern, zuerst in Bocksberg und dann in Laugna benutzt wurden.

                   

                   

                   

                    

                    

 

Das Schnapsmuseum

Seit bald 100 Jahren besteht in Laugna das Brennrecht für das „Laugna-Wasser“. Es hat eine bewegte Geschichte.

Ursprünglich wurde es für eine „Obstverwertungsgenossenschaft“ erworben, die das Obst aus der Gemeinde verarbeiten wollte. Nach Abrechnungsschwierigkeiten in der Vorstandschaft wurden die Brennrechte mit der Brennanlage vom Raiffeisenlagerhaus übernommen, Verkauft wurde das Laugna-Wasser jahrzehntelang in der kleinen Raiffeisenbank am Ort. Im Rahmen der Fusionen der Bank kam schließlich die Brennerei zur VR- Handels- und Gewerbebank nach Gersthofen. Das Brennrecht war allerdings vorher in den Besitz der Gemeinde übergegangen. Die Bank richtete im neuen Bürgerhaus eine ganz neue Brennerei ein, gab aber 2014 alles wieder an die Gemeinde zurück.
Die kleine, alte Schnapsbrennerei im Keller des Rathauses wurde von den Kulturkreismitgliedern Reinhard Käsmayr, Peter Bogner und Georg Keis wieder so hergerichtet, dass sie als kleines Schnapsmuseum besichtigt werden kann.

                   

                   

 

Einmal jährlich, anfangs Mai, kann das „Haus der alten ländlichen Gerätschaften“, verbunden mit dem Archiv im Dachgeschoss und der alten Schnapsbrennerei im Keller des Rathauses besichtigt werden. Zusätzlich öffnet dann der zwischen Rathaus und Museum liegende Landwirt Karl Stegmiller seine umfangreiche Oldtimer-Sammlung zur Besichtigung.

Die Museen können nach Anmeldung das ganze Jahr über besucht werden.
Anmeldung dazu bei Kulturkreis-Vorsitzendem Reinhard Käsmayr.
Tel. 08272/3422