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– Neue Ottilienkapelle


Die neue Kapelle auf dem Ottilienberg in Asbach

Vielen bekannt ist vielleicht der Odilienberg im Elsaß, dem Heimatort der heiligen Ottilie. Uns Asbachern ist durch das Patrozinium der heiligen Ottilie auch ihre Geschichte bekannt. Sie wurde 660 im Elsaß blind geboren und deshalb von ihrem gewalttätigen Vater verstoßen. Als sie nach ihrer Taufe durch einen Wanderbischof sehend wurde, gründete sie 690 das Kloster auf dem Odilienberg, und war dort die 1. Äbtissin. Ihr weiteres Leben stellte sie ganz in den Dienst des Glaubens und Nächstenliebe. Wir haben auch von der Gemeinde schon einmal den Odilienberg mit dem Kloster im Elsaß besucht.

Hier auf der Ebene unseres Ottilienberges wurde bereits 1355, also vor 656 Jahren, eine Kapelle urkundlich genannt, sie war aber sicher schon um einige Jahre früher entstanden. Wahrscheinlich handelte es sich nur um eine schlichte Holzkapelle oder eine Bildstock. Ab 1369 sind Schenkungen an die Ottilienkapelle schriftlich belegt. Die Kapelle stand im Bereich der Herrschaft Biberbach.

Nachdem allmählich die Marschälle von Pappenheim Asbach in ihren Besitz gebracht haben, wurde eine Kapelle aus Stein gebaut und 1545 von Veit von Pappenheim ein Benefizium gestiftet. Nach dem 30jährigen Krieg verfiel auch diese Kapelle, sie wurde 1683 wieder aufgebaut. Die heilige Ottilie wird besonders bei Augenleiden um ihre Hilfe angerufen. Die Wallfahrt zur heiligen Ottilie, die als die älteste in der Umgebung angesehen werden kann, erreichte um 1750 ihren Höhepunkt.

Nachdem die Kapelle wieder baufällig wurde, ebenso wie die St. Magnus Kapelle im Ort in Asbach, wurden beide abgerissen und 1785 die neue Ottilienkapelle im Ort gebaut.

In Privatinitiative der Familie Reitenberger wurde nun die neue Kapelle hier auf dem Ottilienberg errichteten.

Der Weihwasserstein aus der abgerissenen Kapelle

 

Innenansicht der neuen Kapelle

 

segnung_ottilienkapelle.

Segnung der Ottilienkapelle durch Domkapitular Hacker mit Pfarrer Joseph und Diakon Brummer