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Heimatbuch


 

Eine Zeitreise durch Laugna und die Ortsteile
Dorferneuerung Der Arbeitskreis Kultur- und Geschichte präsentiert das Heimatbuch der Gemeinde

Eine Maßnahme der Dorferneuerung in Laugna ist die Erstellung eines Heimatbuchs durch den Arbeitskreis Kultur und Geschichte. So kann sich nun der Großvater oder die Großmutter anhand der Texte und Bilder an die Zeit der Jugend zurückerinnern, während der Enkel sich wundert, wie Laugna und die Ortsteile vor Jahrzehnten ausgesehen haben und welche Sitten und Gebräuche vor Jahrhunderten herrschten. Klassenbilder aus früheren Zeiten werden die Erinnerung an die eigene Schulzeit wecken und an Kameraden, die schon lange nicht mehr in Laugna wohnen oder leider schon gestorben sind.
„Es sind unerschöpfliche Auskünfte da!“, antwortete Friedrich Dirr, als Hermann Jäckle sich bei manchen Dingen wunderte: „Woher wisst Ihr das alles?“

Beispielsweise waren die Arbeitskreismitglieder im Staatsarchiv in Augsburg oder im Diözesanarchiv und haben Zeitzeugen befragt. Ein großer Fundus war die Kirchen- und Dorfchronik von Pfarrer Friedrich Schwald aus Osterbuch. „Unglaublich, was er alles beschrieben hat“, freute sich Friedrich Dirr immer wieder über die detaillierten Aufzeichnungen. Die Geschichte, Sitten und Bräuche hat Pfarrer Schwald (1906 – 1965) in mehreren Bänden dokumentiert. Trotzdem wird genauestens darauf geachtet, was davon in das Buch übernommen wird. „Es sind alles Tatsachen, aber dabei kommt es auch auf die Sichtweise an“, meint Anni Keis, nachdem der Pfarrer nicht mit Kommentaren zu den Daten gespart hat.

Friedrich Dirr, der während der zahlreichen Treffen im Rathaus die Daten auf seinem Laptop in die passende Form brachte,  erzählt:  „Wir hatten Material in Massen.“ Schwierig war es allerdings, die Einzelheiten so in Form zu bringen, so dass sie für jeden verständlich waren. Josef Heim, Reinhard Käsmayr und Gerhard Schmidt halfen beim Formulieren und Korrigieren, denn am Schluss sollten alle Arbeitskreismitglieder damit zufrieden sein, was allem Anschein nach nicht immer leicht war.
Anregungen, wie das Buch gestaltet werden könnte, gaben Heimatbücher aus anderen Orten. Eines aus Willmatshofen in den Stauden gefiel. Die endgültige Erstellung des Laugnaer Buchs übernahm dann Michael Merkle aus Augsburg, der das komplette Material vom Arbeitskreis übernahm und in druckreife Dokumente formatierte. Erst nach der endgültigen Freigabe durch die Arbeitskreismitglieder übergab er sie der Druckerei. „Viel Zeit haben die Mitglieder des Arbeitskreises investiert“, weiß Bürgermeister Keis, der selbst ebenfalls zu diesem Arbeitskreis gehört.

Die Texte wurden allesamt von den Arbeitskreismitgliedern neu erstellt. „Von jedem ist die Handschrift drin“, meint deshalb Bürgermeister Keis und freut sich schon, die gesammelten Werke über Laugna und seine Ortsteile nun jederzeit in Ruhe zu Hause lesen zu können.

weitere Informationen:

Zu einem Preis von 28 Euro kann jeder sein eigenes Buch mit nach Hause nehmen, um in den mehr als 400 Seiten zu schmökern.

Bericht von Frau Brigitte Bunk