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– Persönlichkeiten


Persönlichkeiten aus Asbach

Pfarrer Spingler, Alois v. Sossau, Monsignore Adalbert Keis

Pfarrer Anton Spingler, Alois v. Sossau, Monsignore Adalbert Keis

 

Pfarrer Anton Spingler wurde am 31. März 1885 in Asbach auf dem Anwesen Haus Nr. 1 geboren. Er besuchte als Schüler das Gymnasium in Dillingen und studierte am dortigen Priesterseminar.

Seine Primiz feierte er am 31. Juli 1910 in Osterbuch. Als Kaplan war er in Kaisheim und Oberhausen, Pfarrstellen hatte in Haselbach bei Pöttmes und in Pobenhausen. Als Ruhestandsgeistlicher wirkte er noch einige Jahre in Schongau und unterstützte dort Monsignore Adalbert Keis, der aus der Nachbarschaft in Asbach stammte.

Erwähnenswert sind seine für damamilge Zeiten ungewöhnlichen Reisen mit dem Fahrrad, die ihn vom Nordkap, Paris, Rom, Spanien, Ägypten, Türkei und bis ins Hl. Land führten. Er sprach fließend mehrere Sprachen und hat sich immer der ländlichen Bevölkerung verbunden gefühlt.

 

Alois v. Sossau, geb. am 18. April 1898 hat seine Kindheit von 1902 bis 1913 in Asbach verbracht. Nachdem die Mutter verstarb zog sein Vater mit den Kindern nach Augsburg, Alois v. Sossau hat sich sein ganzes Leben mit Asbach verbunden gefühlt. Er war Angestellter des Staatsarchives in München und arbeitete sehr eng mit Pfarrer Schwald zur Erforschung der Geschichte von Osterbuch und Asbach zusammen.

Bei der großen Renovierung der St. Ottilien Kapelle in Asbach 1971/1972 zeigt sich Alois v. Sossau als großzügiger Spender und brachte außerdem ein Festschrift auf seine Kosten heraus.

 

Monsignore Adalbert Keis wurde am 15. 01. 1911 als 5. Kind der Familie Keis (Mittelbauer) geboren. Das Gymnasium besuchte er in St. Stefan in Augsburg und studierte in München und Dillingen Theologie und Philosophie. Ein herausragendes Ereignis war seine Primiz am 11. Juli 1937 für Asbach und Osterbuch. Als Kaplan wirkte er in Baichach, Tannhausen und Augsburg. Am 1. Juli 1940 wurde er als Benefiziat nach Schongau versetzt. Er konnte diese Stelle nicht antreten, weil er sich im Kriegsdienst befand. In den beiden letzten Jahren des 2. Weltkrieges war er zum Wehrmachtsseelsorger berufen, was ihn für sein ganzes Leben prägte. Gegen Ende des Krieges kam er mit seinen Kameraden in russische Gefangenschaft und wurde erst zu Weihnachten 1949 entlassen. Am 3. Januar 1950 trat er seinen Dienst als Kaplan in Schongau an und am 16. Oktober 1952 übernahm er die Leitung der Pfarrei Maria Himmelfahrt als Stadtpfarrer, die er fast 32 Jahre behielt.

Von der Stadt Schongau wurde ihm zu seinem 25 jährigen Priesterjubiläum der "goldene Ehrenring" und zu seinem 40 jährigen die Ehrenbürgerwürde verliehen. 1978 wurde Adalbert Keis zum Monsignore ernannt. Seinem Heimatort Asbach und seiner Heimatpfarrei Osterbuch fühlte er sich immer eng verbunden.

Am 30. Mai 1984 verstarb Monsignore Adalbert Keis an den Folgen eines schweren Verkehrsunfalls. Seine letzte Ruhe fand er im Priestergrab der Stadt Schongau.