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Geschichte


Osterbuch ist vermutlich eine Rodesiedlung gegen Ende des 9. Jahrhunderts. Urkundlich sicher genannt ist der Ort im Jahre 1244 im Zusammenhang mit den Rittern von Buch. Diese sind nachweisbar von 1244 bis 1399 auf dem Schlossberg zwischen Osterbuch und Asbach. Sie haben eher eine unspektakuläre Rolle gespielt. Sie waren keine Raubritter oder Turnierreiter und haben sich auch nicht an Kreuzzügen beteiligt. Trotzdem haben sie hohes Ansehen und Respekt genossen. Sie haben ein eigenes Siegel geführt und sind oft als Zeugen bei Beurkundungen aufgeführt. Das Schloß ist langsam verfallen und mit Wald bewachsen. Im Jahre 1342 ist der Erwerb von Gütern durch das Kloster Holzen in Osterbuch schon verbrieft. Vorher muss das Kloster Salmannshofen hier schon Güter besessen haben, die dann bei der Vereinigung der Klöster in den Besitz von Holzen übergingen. Außerdem besaßen reiche Ratsherren von Augsburg sowie verschiedene Adelige und Ritter einige Güter in Osterbuch, die aber im Laufe der Zeit alle in den Besitz des Klosters Holzen kamen. Zur Markgrafschaft Burgau gehörte die Wirtschaft, mit der auch die Dorfschmiede und die Backstatt vereinigt waren. Die Grundherrschaften hatten die niedrige Gerichtsbarkeit und konnten leichte Vergehen aburteilen. Obwohl die Markgrafschaft Burgau die wenigsten Güter in Osterbuch besaß, hatte sie die höhere Gerichtsbarkeit. Sie waren von den Dorfbewohnern gefürchtet. In der Säkularisation 1803 kam Kloster Holzen, und damit Osterbuch, an das fürstliche Haus Hohenzollern-Sigmaringen. Im Jahre 1813 hat der Fürst den Besitz an seine Schwester, die Gräfin Fischler-Treuberg abgegeben. 1848 wurde Osterbuch dem königlichen Landgericht Wertingen zugeteilt. Bild: Wappen der Äbtissin von Kloster Holzen, M. Hildegard, Freiin von Schmidlin am Chorbogen in der Pfarrkirche Osterbuch